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29.04.2020





Nachdem sich abzeichnet, dass auf absehbare Zeit kein regulärer Unterricht stattfinden kann und sich der Schwerpunkt vom Üben / Vertiefen hin zu neuen Inhalten sowie Erweiterung des Wissens und Könnens verschiebt, gilt es, das LERNEN ZUHAUSE weiter zu entwickeln, Mindeststandards festzulegen und Unterstützungsmöglichkeiten auf- und auszubauen.
Das Kollegium unserer Schule hat sich in und nach den Osterferien in mehreren Videokonferenzen über den bisherigen Verlauf der Lernens Zuhause in allen Klassen ausgetauscht, sowie Ideen, typische Herausforderungen und wirkliche Schwierigkeiten diskutiert. Insgesamt konnten wir tatsächlich ein sehr positives Zwischenfazit ziehen und jetzt auf der Basis unserer bisherigen Erfahrungen wichtige und realistische Standards formulieren, die für alle Lehrkräfte und Schüler unserer Schule gelten:
 

Kommunikation / Verteilung der Aufgaben

Der regelmäßige, direkte Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern ist uns ein zentrales Anliegen. Allgemeiner Austausch, Begleitung und Unterstützung beim Lernen sowie konkretes Feedback sind hierbei die verschiedenen Aspekte. Dazu haben wir vereinbart, dass …

  • die Lehrkräfte für die Schüler immer über die bekannten Kanäle (Schul.cloud, Mail, …) erreichbar sind und sich um eine zeitnahe Antwort bemühen.
  • von jeder Lehrkraft mindestens eine festgelegte Sprechstunde / Schalterstunde in der Woche ausgewiesen wird, zu der die Lehrkraft unmittelbar erreichbar ist.  (Diese Information erhalten Sie durch die Lehrkräfte direkt)
  • zusätzlich werden zunehmend auch andere Wege der direkten Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülern angeboten und genutzt (z.B. Telefonanrufe, Videokonferenzen, …)
  • die Verwendung der Anton-App, schul.cloud sowie Videokonferenzen über Cisco Webex sind offiziell freigegeben; Die Plattform Zoom kann zunächst weiter benutzt werden, wenn sie sich bereits in der bisherigen Zusammenarbeit bewährt und eingespielt hat. Mittelfristig kann auch hier der Wechsel auf eine andere Plattform notwendig werden.
  • die schul.cloud bewährt sich als direktes Kommunikationsmittel mit Schülern vor allem ab der 5. Klasse ausgezeichnet.
  • für die Verteilung von Dateien mit Aufgaben, Hinweisen, Wochenplänen etc. an Schüler und Eltern haben sich verschiedene „Verteilungskanäle“ (Mail, Homepage, schul.cloud, …) bewährt, die jeder Lehrer mit seinen Schülern und/oder Eltern inzwischen etabliert hat. Verbindlich vereinbart wurde, dass alle Dateien, auf der Liebfrauenhaus Homepage zum Download bereitstehen.
  • die Klassenleitungen sind für die Koordination der Kommunikation verantwortlich.

 

Aufgabenstellungen und -umfang

  • Die Lehrkräfte erstellen einen Lernplan für ihre Klasse, mit einer durchschnittlichen täglichen Bearbeitungszeit (Montag - Freitag) von
    -  ca. 120 min für 1/2
    - ca. 150 min für 3/4
    - ca. 180 min – 240 min für die Klassen 5-8
  • Die beteiligten (Fach-)Lehrkräfte sprechen sich ab, damit ein für alle Kinder leistbares Arbeitspensum gewährleistet wird.
  • Wir achten darauf, dass Aufgaben so gestellt sind, dass Kinder (abhängig von der Jahrgangsstufe) diese möglichst ohne dauerhafte Unterstützung der Eltern bearbeiten können.
  • Die Lehrkräfte sorgen für eine sinnvolle Abwechslung bei der Gestaltung der Arbeitsaufträge. Arbeitsblätter, online-Lernangebote, kleine Erklärvideos, Projektaufgaben, … kommen zum Einsatz.

 

Feedback / Rückmeldung / Kontrolle der Aufgaben

  • Die Verantwortung und Zuständigkeit für die Kontrolle der Aufgaben liegt bei den Lehrkräften.
  • Die Verantwortung für das Erledigen der Aufgaben liegt bei den Schülerinnen und Schülern. Hierbei ist es uns wichtig, auf die Eigenverantwortung der Schüler hinzuweisen, die – natürlich entsprechend ihrem Alter - angehalten sind, sich Gedanken zu machen wie sie den Lernstoff verteilen und die Aufgaben wirklich mit Eigeninitiative zu lösen, bzw. selbst beim Lehrer oder Lerncoach nachzufragen, falls es Probleme gibt.
  • Entsprechend der Altersstufe wird ein wesentlicher Teil der Aufgaben von den Schülern in Selbstkontrolle bearbeitet, weshalb wo immer sinnvoll und möglich entsprechende Angaben zur Selbstkontrolle dazugegeben werden.
  • Darüber hinaus werden kontinuierlich Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zum Feedback von den Lehrkräften eingefordert, zeitnah überprüft sowie lernförderlich rückgemeldet.
  • Die Eltern werden gebeten, die Arbeiten nach Möglichkeit auf Vollständigkeit (z.B. durch Abhaken auf dem Wochenplan) zu kontrollieren. – Je nach Vereinbarung der einzelnen Klassen kann z.B. ein Foto dieses Wochenplans als Beleg der Erledigung der Hausaufgaben dienen.
  • Leistungen werden in dieser Phase des LERNENS ZUHAUSE nicht benotet.
  • Beobachtungen zum Arbeits- und Lernverhalten werden – wie im herkömmlichen Unterricht auch – nach wie vor festgehalten, um als Aspekt bei der Formulierung der Zeugnisbemerkungen berücksichtigt zu werden.
  • Unbenotete Lernstandserhebungen, mit denen sich die Lehrkräfte ein Bild über den Wissensstand der einzelnen Schülerinnen und Schüler machen und entsprechend Feedback geben kann, sind möglich und sinnvoll.































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